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Seit dem Doppelerdbeben am 6. Februar 2023 gab es in diesen beiden Ländern bisher 8550 Nachbeben!!! Mehr als 50000 Tote sind zu beklagen, 164000 Gebäude sind eingestürzt oder unbewohnbar, somit haben Neun Millionen Menschen kein Dach mehr über dem Kopf! Das Beben hat ihnen ihr gesamtes Hab und Gut genommen, ihnen blieb nur das nackte Leben. Die Opfer frieren, haben Hunger und Durst und trauern um ihre Liebsten. Ein Mann sagte im Fernsehen: "Die Verstorbenen sind die Gesegneten, wir Überlebenden sind die Verfluchten!"
Inzwischen hat man die Rettungseinsätze beendet, da es keine Hoffnung mehr auf Überlebende gibt. Das heißt, es beginnen die Aufräumungsarbeiten und dabei wird man noch viele weitere Tote finden.
Gerade in Syrien trifft es die, die schon seit Jahren alles verloren haben. Es sind überwiegend Frauen und Kinder, die in den Flüchtlingscamps leben. Eine Cholera-Epidemie verschärft die Lage. Menschen in Not erhalten in Syrien keinerlei staatliche Hilfe, im Gegenteil, das Regime behindert sogar Hilfstransporte.
Zusammen mit unseren Kollegen aus der Schweiz bringen wir Hilfstransporte gefüllt mit Lebensmitteln, Babynahrung, Zelten, Matratzen und Decken zu den Menschen in Not. Zur Information: Wir dürfen leider keine gebrauchte Waren, wie getragene Kleidung, in die Krisenregion bringen.
Mindestens 250.000 € benötigen wir sofort. Jede Hilfe zählt.
* 60 € kostet ein Lebensmittelpaket mit hochwertigen Nahrungsmitteln
* 250 € kostet ein 2-Personen-Zelt mit Notbetten, Decken und Schlafsäcken
* 1.200 € kostet ein Stromgenerator
* 3.000 € kostet eine Palette mit Dosensuppen und Eintöpfen
Auch jeder andere Betrag hilft.
Unser Katastrophenhilfe-Team (DART) ist seit 1. März in der Türkei im Einsatz und hilft vor Ort bei der Errichtung der Tiny-Houses, sowie der Verteilung von Essen und anderen Hilfsgütern. In Syrien unterstützen wir die vom Erdbeben Betroffenen mit Lebensmitteln und Kleidung, die von unserer lokalen Partnerkirche und von Freiwilligen-Teams in den Bezirken Aleppo Latakia sowie in der Stadt Jableh verteilt werden.
"Wir sind jetzt Blutsbrüder"
"Hast du Angst vor einem weiteren Erdbeben?" fragte ich den 10-jährigen Taner* aus Iskenderun. "Vielleicht nach den ersten drei - aber jetzt nicht mehr." Wir schieben das Telefon hin und her, um mit Google zu übersetzen. "Eine Minute und 45 Sekunden lang spielte der Boden verrückt. Ich hatte große Angst. Man konnte die Wände knacken hören."
Taner und seine Familie lebten im ersten Stock eines Wohnhauses in Iskenderun und obwohl das Gebäude noch steht, ist es nicht mehr sicher. Nach dem ersten Erdbeben schliefen Taner und seine Familie auf dem Balkon im ersten Stock, für den Fall, dass noch etwas passieren würde. In die Küche wollten sie nicht, weil sie Angst hatten, der Kühlschrank könnte bei einem nächsten Beben auf sie fallen. Die Familie wohnt aktuell bei Taners Tante. Ihr Haus ist neu und noch sicher.
Seine Großmutter Selah* hat eines der Tiny Houses erhalten. Taner war sehr hilfsbereit und auch sein Vater und Onkel halfen beim Bau mit. Als wir eine Pause machten, sagte ich ihm, dass wir jetzt Freunde seien. Doch er unterbrach mich und sagte mir: "Nein, wir sind jetzt Blutsbrüder." Er fuhr fort und fragte mich, warum wir in die Türkei gekommen seien und ob wir Angst hätten. Ich sagte ihm, dass ich ehrlich gesagt ein wenig Angst habe. Trotzdem wissen wir, dass die Menschen in der Türkei unsere Hilfe brauchen und wir werden für sie da sein. Er umarmte mich und bedankte sich nochmals für mein Kommen. (von Tyler, einem DART-Mitglied)
* Namen von Redaktion geändert
Herzliche Einladung zu einem "Trauma"-Seminar mit Mag. Margit Eichhorn und Gabriela Zindel.
Viele Geflüchtete haben Traumata erlebt, was uns jedoch nicht davon abhalten soll, ihnen zu begegnen. Im Gegenteil, in Beziehungen können so manche Verletzungen heilen.
Wenn du wissen möchtest, wie du diesen Menschen begegnen und sie begleiten kannst und dabei auch selbst gesund bleibst, dann ist dieser Kurs genau das richtige für dich.
Wann? ACHTUNG: verschoben auf Herbst 2023, genauere Infos folgen
WO? Campus Hub Wien
Gerhard-Bronner-Str. 1/1A
Bilderrechte für das nebenstehende Bild:
<a href="https://www.freepik.com">designed by Wirestock - Freepik.com</a>
Vorsichtig wagen wir uns an neue Projektreisen heran. Lernen Sie die Menschen und ihre Kultur kennen. Entdecken Sie das Land bei Ausflügen. Helfen Sie bei humanitären Einsätzen, Bauprojekten oder Kinderprogrammen. Wir versprechen Ihnen einen unvergesslichen Urlaub.
AngeboteEr schafft es einfach nicht, seinen Kleiderschrank aufzuräumen? Du kannst ihm und uns helfen. Du weißt, was er abgeben kann. Wir brauchen dringend Kleidung, die wir an Menschen in Not wie z.B. Flüchtlinge weitergeben können. Vor allem Männerkleidung fehlt!
Gut erhaltene, saubere Kleidung und Schuhe (paarweise gebündelt) für Erwachsene und Kinder. Auch neue Kleidungsstücke sind willkommen. Wer möchte, kann uns durch seine Geldspende helfen, Kleidung in unsere Projektländer (z.B. Armenien, Lettland, Irak, Rumänien, Ukraine) zu transportieren.
Die Hilfsgüter in stabile Kartons (z.B. Bananenkisten) packen, zukleben und beschriften. Bitte getrennt nach Damen-, Herren-, Kinderkleidung und Schuhen verpacken! Die Pakete bei der nächsten Sammelstelle abgeben oder per Post an uns senden.
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